Sonntag / 08. Februar 2026

Florian Götz & Grundmann Quartett
©FeliXbroede

Florian Götz & Grundmann Quartett
Franz Schubert, Winterreise

Sonntag / 08. Februar 2026 / 17:00 Uhr


Florian Götz, Bariton
Grundmann-Quartett
Eduard Wesly, Englischhorn
Ulrike Titze, Violine
Bettina Ihrig, Viola
Ulrike Becker, Violoncello

Homepage: https://www.grundmann-quartett.de/
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=7H7YBXT2giA&t=2s
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Programm

Franz Schubert, Winterreise
Ein Cyclus von Liedern von Wilhelm Müller (1794–1827).
Für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte komponiert von Franz Schubert (1797–1828).
Pianoforte-Part bearbeitet für Englischhorn und Streichtrio von Eduard Wesly.

Trost in der Einsamkeit, Lust am Leiden und Sehnsucht nach dem Tod sind Züge der menschlichen Existenz, die zwar nicht über alle Menschen gleichmäßig verteilt sind, die aber jeder, wenn auch nur unbewusst und in homöopathischen Mengen, in sich hat. Barden und Künstler aller Zeiten haben diese dunklen Seiten besungen und in ihren Werken gestaltet und symbolisiert. Wilhelm Müllers Gedichtzyklus „Winterreise” (erschienen 1823/1824) ist gewiss einer der Höhepunkte dieses Genres. Dazu ist Schuberts Vertonung dieser Gedichte in ihrer melancholischen Tiefe schwer zu übertreffen. Schuberts musikalischer Schritt verleiht Müllers Wanderer auf seiner Winterreise einen Sog, dem kein Zuhörer widerstehen kann. Die erste Abteilung der Winterreise (Lieder 1–12) komponierte Franz Schubert im Februar 1827. Er dachte, damit den ganzen Zyklus von Wilhelm Müller vertont zu haben, bis ihm zwölf weitere Lieder der Winterreise unter die Augen kamen. Diese vertonte Schubert als „Zweite Abtheilung“ im Oktober desselben Jahres. Zwischen den beiden Teilen spielt das Grundmann-Quartett zwei Instrumentalsätze von Schubert, die das Geschehen auf passende Weise illustrieren.

Vita

Florian Götz studierte Gesang an der Guildhall School of Music and Drama in London, sowie an der Musikhochschule in Weimar und arbeitete mit Margreet Honig in Amsterdam. Von 2010-14 war er Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Er gastiert an Häusern wie Oper Leipzig, Grand Opéra de Reims, Théâtre de l’Athénée sowie an den Staatstheatern Darmstadt,
Karlsruhe, Weimar. 2013 sang er an der Opéra National de Paris, Bastille; 2014 debütierte er am Théâtre des Champs-Elysées, am Gasteig in München und am Milner Theatre in New York. Er ist Gast renommierter Festivals wie Ludwigsburger Schloßfestspiele, Rheingau Musik Festival, Telemann Festtage, Händelfestspiele Halle und Göttingen sowie Festival de Sablé und konzertiert im Konzerthaus Berlin, de Single Antwerpen, Concertgebouw Amsterdam und in der Philharmonie Warschau. Er arbeitet mit Orchestern wie Gewandhaus-Orchester Leipzig, Nürnberger und Stuttgarter Symphoniker, Lautten Compagney Berlin, L’arte del Mondo, Ricercar Consort, unter Dirigenten wie Sir Collin Davis, Antony Bramall, Nicolas Milton, Wolfgang Katschner, Michael Sanderling, Dorothee Oberlinger und Konrad Junghänel. Zuletzt war er bei den Schwetzinger Festspielen in Purcells „King Arthur“ mit dem RIAS Kammerchor und der