
Moritz Görg und Anna Feith
Giro d‘Italia
Sonntag / 26. Oktober 2025 / 17:00 Uhr
Anna Feith – Sopran
Moritz Görg – Barocktrompete
Franziska Görg – Viola da Gamba
Michael Riedel – Orgel
Homepage:
https://moritzgoerg.de/biographie/
https://www.annafeith.de/
Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=qkCuB7w7tHY
Programm
Musik entlang bedeutender italienischer Musikstätten für Sopran, Trompete & Basso Continuo – Kantaten, Arien und Sonaten von Alessandro Scarlatti, Domenico Gabrielli, Johann Rosenmüller, Alessandro Melani u.a.
Das Musikleben in Italien des 17. Jahrhunderts glänzte vor Reichtum an Facetten. Sowohl geistliche als auch weltliche HerrscherInnen liebten es, die besten MusikerInnen, die sie bekommen konnten, um sich herum zu versammeln und dadurch ihre Macht zu verstärken und zur Schau zu stellen. Während die menschliche Stimme schon viele Jahrhunderte die Musik anführte und formte, wurde die Trompete erst im Laufe der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Teil der Kunstmusik.
Mit ihrem Programm Giro d’Italia präsentieren die vier international gefeierten MusikerInnen die Vielseitigkeit der italienischen Barockmusik: Die Trompete zur festlichen Ankündigung, die ausdrucksstarke Stimme zur berührenden Unterhaltung, der intime Klang der Viola da Gamba zur inneren Einkehr und die angenehm warmen Töne der Orgel zum fürstlichen Zeitvertreib.
Vita
Moritz Görg
Der Trompeter Moritz Görg konzertiert auf den bedeutenden Konzertbühnen weltweit.
Neben seinen solistischen Tätigkeiten, die ihn mit vielen Ensembles und Sinfonieorchestern wie den Nürnberger Symphonikern, dem Sinfonieorchester Wuppertal, der Neuen Hofkapelle Osnabrück und Nürnberg Barock zusammenbringen, ist Moritz Görg regelmäßig Gast bei deutschen Orchestern, u. a. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.
Als Spezialist des Musizierens auf der ventillosen Naturtrompete arbeitet er mit führenden Dirigenten der Alten Musik, u. a. Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Peter van Heyghen, Frieder Bernius, Lionel Meunier, Kay Johannsen. Moritz Görg ist 1. Trompeter des Balthasar Neumann Orchesters und spielt mit Vox Luminis, Collegium Vocale Gent, Il Gardellino, Orchestra of the Eighteenth Century, Stiftsbarock Stuttgart u.a. Mit dem Michaelis Consort, einem von den Brüdern Felix und Moritz Görg gegründeten Alte-Musik-Ensemble, wurde er Preisträger des Biagio-Marini-Wettbewerbes in Neuburg a. d. Donau und war bei bekannten Musikfestivals zu Gast, u. a. Darmstädter Residenzfestspiele, Musica Antiqua Festival Brugge, Barocktage Speinshart, Bach-Wochen St. Michaelis Hamburg, Sommerkonzerte Preetz, Uckermärkische Musikwochen.
Moritz Görg lehrt an den Musikhochschulen in Hamburg und Mannheim und gibt Meisterkurse im In- und Ausland (u.a. Havanna/Kuba, Ferrara/Italien, Festspielhaus Baden-Baden, Hochschule für Musik Dresden).
In Ulm geboren, studierte Moritz Görg Trompete bei Prof. Uwe Kleindienst, Prof. Håkan Hardenberger, Prof. Bo Nilsson, Prof. Matthias Höfs und Prof. Hans-Jörg Packeiser.
Anna Feith
Die Sopranistin Anna Feith hat an der Hochschule für Musik Würzburg bei Frau Prof. Monika Bürgener sowohl ihr Diplom Musiktheater als auch ihren Master Konzertgesang absolviert. Zudem prägten sie Meisterkurse bei Emma Kirkby, Juliane Banse, Gerhild Romberger und Markus Schäfer.
Seit 2017 ist sie vorrangig als Konzert- und Liedsängerin zu hören und besticht mit einem fassettenreichen Repertoire von Alter bis Neuer Musik und Authentizität beim Ausdruck in ihrer Stimme und Bühnenpräsenz.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit wirkt sie in professionellen Ensembles wie „Vocalconsort Berlin“ oder „ChorWerk Ruhr“ mit, wo sie ebenso regelmäßig solistische Aufgaben übernimmt wie das „Pie Jesu“ aus dem „Requiem“ von G. Fauré in der Philharmonie Essen mit den Bochumer Symphonikern. Weitere Projekte führten sie in die Berliner Philharmonie, in die Kölner Philharmonie, das Konzerthaus Dortmund, das Anneliese-Brost-Musikforum Bochum, den Dom zu Speyer, den Würzburger Dom, das DeSingel Antwerpen, das Amsterdam Muziekgebouw oder auch an die Komische Oper Berlin.
CD-Aufnahmen von geistlicher Musik wie auch Opern für u.a. das Label NAXOS zeugen von ihrem breit gefächerten musikalischen Schaffen.