Samstag / 02. März 2024

Il Ricercar Continuo
Photo c Lionello Genini
Konzertfotos (Perry Alka)
Il Ricercar Continuo
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Il Ricercar Continuo

Il Ricercar Continuo
Chiaroscuro

Samstag / 02. März 2024 / 17:00 Uhr


Programmänderung:

A British Afternoon
Margret Koell, Barock Harfe ergänzt il ricercar continuo

 

Giulia Genini / Dulzian und Blockflöte
Alessandro Palmeri / Violoncello
Michele Pasotti / Theorbe und Laute

Video: Dario Castello, Sesta Sonata a Doi (Youtube)

Programm

Chiaroscuro
Sound contrasts of the early Baroque

Vita

Il Ricercar Continuo ist ein 2015 gegründetes schweiz-italienisches Ensemble.

Das Trio widmet sich dem antiken Repertoire auf Originalinstrumenten und Kopien historischer Instrumente. Es ist ein vielseitiges Ensemble, das seine Programme rund um die wechselnde Identität des Basso Continuo in der Barockmusik aufbaut: Plötzliche Metamorphosen entstehen, indem eine einfache Begleitung sich plötzlich in eine virtuose Solostimme verwandelt, und umgekehrt.

Die Musiker des Ensembles sind international renommierte Interpreten: Alessandro Palmeri (Barockcello), Michele Pasotti (Theorbe, Laute und Erzlaute), Giulia Genini (Blockflöten sowie Bass- Tenor- und Alt Dulciane und in späteren Programmen mit Barock- und klassischem Fagott).

Il Ricercar Continuo ist ein vielseitig schillerndes Trio voller unterschiedlicher Klänge: eine kontinuierliche Klangmetamorphose im Rollenspiel zwischen hohen und tiefen Klängen.

 

Giulia Genini wurde in Lugano geboren und erhielt ihr Solisten- und Lehrdiplom im Fach Blockflöte an der Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Conrad Steinmann mit Auszeichnung. Anschliessend studierte sie Barockfagott und Dulzian bei Donna Agrell und Josep Borras. Im Jahr 2010 erhielt sie ihr “Master in Historical Performance Practice” im Fach Barockfagott und Dulzian ebenfalls mit Auszeichnung.
Zusätzlich zu ihrem Studium besuchte sie Meisterkurse bei Pierre Hamon, Jordi Savall, Masaaki Suzuki, Katharina Arfken, Steven Devine und Margaret Faultless. 2005 gewann sie das Stipendium der Friedl Wald Stiftung Basel und den ASRI Preis, 2014 den ersten Preis der Kiefer Hablitzel Stiftung.

Als Blockflötistin und Barockfagottistin war sie in verschiedenen Ensembles tätig wie u.a. I Barocchisti, Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico, La Divina Armonia, Kammerorchester Basel, Venice Baroque Orchestra, Accademia degli Astrusi, Miszla Baroque Orchestra, Capriccio Basel, Orchestre de Chambre de Genève, Orchestre de Chambre de Lausanne, Orchestre de l’Académie Européenne,, Cantus Cölln und Concerto Palatino, Freiburger Barockorchester. Im Oktober 2012 trat sie zudem als Gast bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Andrea Marcon auf.

Giulia Genini ist Leiterin des Ensembles Concerto Scirocco, mit dem sie CD-Auszeichnungen erhalten hat wie Diapason Découverte, 5 Diapasons, CHOC Classica du Mois, 5 Étoiles Classica und verschiedenen Nominations für den “Preis der deutschen Schallplattenkritik”

Als Solistin trat sie u.a. mit Venice Baroque Orchestra unter der Leitung von Andrea Marcon u.a. beim Schleswig Holstein Musikfestival und in der New Yorker Carnegie Hall auf.
Sie wirkte bei unzähligen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit (wie RSI Radio Svizzera Italiana Rete Due, Radio de la Suisse Romande Espace 2, SRF Kultur und MDR, bei ARTE, TSI und Schweizer Fernsehen), sowie bei CD-Aufnahmen für die Labels Deutsche Grammophon, Virgin Classics , Decca, Deutsche Harmonie Mundi Naïve, Arcana, Alpha und CPO.

Seit 2015 ist sie regelmäßig als Gast-Dozentin am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano für Historische Aufführungspraxis eingeladen und unterrichtet historische Fagotte an der Haute École de Musique de Genève und im Conservatorio statale “Bruno Maderna” in Cesena.

 

Alessandro Palmeri erhielt seine Ausbildung an der Celloschule in Palermo und absolvierte danach später verschiedene Meisterkurse und Aufbaustudien.

Seine Konzerttätigkeit als 1. Cellist und als Solist umfasst ganz Europa, Kanada, die Vereinigten Staaten, Südamerika, Israel, Japan und China bei Festivals (wie u.a. dem Teatro Massimo Palermo, dem Scarlatti Festival, dem Blumental Festival Tel Aviv, dem Internationalen Festival St. Petersburg, der New York University, dem Bimhuis Amsterdam, dem Auditorio Nacional de Madrid, dem Festival Vancouver, dem Festival Innsbruck und dem Teatre des Champs E lysees).

In den 90er Jahren näherte er sich dem Barockrepertoire mit Originalinstrumenten, besuchte Kurse an der Cini Foundation in Venedig und arbeitete mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik zusammen (u.a. Auser Musici, Antonio Il Verso Studio für Alte Musik, La Venexiana, Cantica Simphonia, Les Elementes, Les Musiciens du Prince, Bozen Barockorchester, L’Astrée und der Academia Montis Regalis, I Barocchisti) und arbeitete dabei mit Künstlerpersönlichkeiten wie Savall, Kuiyken, Coin, Onofri zusammen.

2006 gründete er Il Ricercar Continuo, ein Ensemble, das sich dem barocken Repertoire für Bassinstrumente widmet, zudem arbeitet er regelmäßig mit Imaginarium, mit I Barocchisti und mit der Byzantinischen Akademie zusammen.
In Zusammenarbeit mit dem Istituto per i Beni Musicali del Piemonte und der Naive-Plattenfirma beteiligte er sich aktiv an der Vivaldi-Forschung in der Nationalbibliothek von Turin.

Im Juni 2009 wurde er eingeladen, die Rolle des Solocellisten im Mozart-Orchester unter der Leitung von Claudio Abbado zu spielen.

Alessandro Palmeri war an CD Produktionen beteiligt u.a. für die Labels Tactus, Florentia Musicae, Stradivarius, Symphonia, Amadeus, Opus 111, Naive, ZigZag, Hyperion, Harmonia Mundi, Deutsche Grammofone, Brilliant und Passacaille.
Als Gastdozent wird er regelmäßig eingeladen, um Seminare und Meisterkurse für Barockcello an italienischen und ausländischen Musikinstituten abzuhalten und unterrichtet Barockcello als Dozent am Konservatorium „Alessandro Scarlatti“ in Palermo.

Zu seinen Instrumenten gehörte eine kostbare römische Violone, die zu den Instrumenten des Orchesters von Arcangelo Corelli zählte.

 

Michele Pasotti schloss sein Studium der Laute unter der Leitung von Massimo Lonardi mit Auszeichnung ab und bildete sich anschließend in Seminaren und Meisterkursen bei Hopkinson Smith und Paul O’Dette weiter. An der Civica Scuola di Musica in Mailand spezialisierte er sich auf Renaissance-Theorie und Kontrapunkt und vertiefte sein Studium der mittelalterlichen Musik sowohl in Mailand als auch in Barcelona (Esmuc). An der Universität Rom „Tor Vergata“ absolvierte er den Spezialisierungskurs L’Ars Nova in Europa, den er mit Auszeichnung abschloss. Sein Studium der theoretischen Philosophie schloss er zudem mit einer Arbeit über Martin Heidegger mit Auszeichnung ab.

Von 2013 bis 2018 war Michele Pasotti Gastdozent an der Civica Scuola di Musica in Mailand. Seit 2013 hat er den Lehrstuhl für Laute am Maderna-Konservatorium in Cesena inne und gibt vertiefende musikwissenschaftliche Fortbildungen, auch in Radiosendungen auf Rai Radio3.

Michele Passotti ist Leiter und Gründer von La Fonte Musica, einem Ensemble, dem er den größten Teil seines Musiklebens widmet. Zu seiner kammermusikalischen Tätigkeit wird er auch als Ensembleleiter regelmäßig eingeladen von Ensembles wie Capella Cracoviensis und Harmonia Cordis.

Als Lautenist arbeitet er regelmäßig mit Ensembles zusammen wie u.a. Il Giardino Armonico, I Barocchisti, Les Musiciens du Louvre, Balthasar-Neumann Ensemble, Collegium Vocale, Arcangelo, Les Musiciens du Prince, Akademie für Alte Musik Berlin, Il Ricercar Continuo, Coro e Orchestra Ghislieri, Sheridan Ensemble und Cecilia Bartoli. Zusätzlich widmet er sich leidenschaftlich der Kammermusik in kleinen Ensembles.

Er spielte in den renommiertesten Konzertsälen Europas, der USA und Asiens unter der Leitung von Claudio Abbado, John Eliot Gardiner, Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Diego Fasolis, Christophe Rousset, Andrea Marcon, Monica Huggett, Nathalie Stutzmann und Barthold Kujiken.

Als Solist (Laute, Theorbe, Barockgitarre) verfügt er über ein Repertoire, das vom Mittelalter bis zum späten 18. Jahrhundert reicht. Michele Passotti hat dabei auf über 70 CD-Einspielungen mitgewirkt (Deutsche Grammophon, Decca, EMI/Virgin Classics, Alpha Classics, Warner, Naïve, Sony/Deutsche Harmonia Mundi, SWR, Glossa, Ricercar, Avie, The Classic Voice, Amadeus) und an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen teilgenommen (BBC, Rai Radio 3, ORF, WDR, Radio Polskie, Rete 2 della Rsi, France 2, France Musique, Mezzo).